Es war einmal ein Mädchen, sie hieß Mariposa und war 16 Jahre alt. Sie hatte störrische braune Locken, die ihr ständig ins Gesicht fielen. Oftmals passierten ihr merkwürdige Dinge, sie stolperte über Steine, sie viel über Stufen und rempelte ständig Leute an, weil sie mit ihren Gedanken woanders war. Mariposa lebte seit ein paar Jahren bei ihrer Stiefmutter. Ihre leibliche Mutter war bei ihrer Geburt gestorben. Ihr Vater war ein erfolgreicher Naturforscher. Bei einer Forschungsreise durch die dunklen Wälder von Teufelsberg wurde er von einem Rudel Wölfe angegriffen. Seit dem hat man nie wieder etwas von ihm gehört. Die Leiche hat man nie gefunden. Mariposa und ihre Stiefmutter besaßen nicht viel Geld. Jeden Morgen ging sie mit ihrer besten Freundin Philomena zur Schule. An einem trüben Morgen klingelte wie immer ihr Wecker. Sie guckte drauf und es war schon halb Acht. Verschlafen ging sie ins Bad und zog sich rasch an. Sie musste sich beeilen. Als sie fertig war ging sie die Treppe runter. Ihre Stiefmutter hatte ihr schon eine Schüssel mit Cornflakes hingestellt und sie frühstückten rasch. Als Mariposa fertig war, packte sie die Schüssel schnell in die Spüle. Sie sagte noch “Tschüss” und zog sich ihren Mantel über und nahm ihren Rucksack. Sie rannte aus dem Haus. Heute war Philomena schon ohne sie losgegangen,darum ging sie alleine zur Schule. Sie bog um die Ecke und übersah eine große Schlammpfütze.Sie rutschte aus und alles war voller Schlamm. Ihre Haare ihre Klamotten und ihre Schultasche.”So ein Mist!”,aber sie konnte doch nicht mehr zurück nach Hause gehen, um sich umzuziehen. Also stand sie auf und ging tapfer in die Schule. Als sie angekommen war, klopfte sie an der Klassentür. Als sie hinein ging, lachten alle sie aus.Sogar ihre beste Freundin lachte. So wie jetzt, hatte sie sich schon öfter gefühlt. Z.B. hatte sie noch niemand auf eine Geburtstagsfeier eingeladen. Aber eines Tages dachte sie, dass sich das ändern würde.
Ihre Klassenkameraden Sophia lud sie zu einer Kostümparty ein. Deswegen schneiderte sie sich ein Kostüm. Als sie zur Party kam, waren alle mit hübschen Ballkleidern dort und alle lachten sie mal wieder aus. Einmal wurde ihr auch ein Bein gestellt und sie fiel mitten auf ihr Gesicht. Sie hatte schon so viele gemeine Sachen erlebt. Stets fühlte sie sich ausgeschlossen. “Warum mochten sie sie nur nicht?”, fragte sich Mariposa. Lag das daran, dass sie so tollpatschig war oder dass sie nicht ganz so viel Geld wie die anderen hatte? Nun stand sie da und wurde mal wieder ausgelacht. Sie konnte es nicht ertragen, drehte sich um und lief in den Wald der neben der Schule lag. Sie weinte so bitterlich, dass sie gar nicht merkte, dass ein kleiner Lichtstrahl auf sie zu flog. Auf einmal hörte sie ein leises. Stimmchen. Sie sah auf einem Zweig neben ihr eine kleine Fee sitzen. Sie hatte ein silbernes Kleid an und wunderschöne blonde Haare. „Ich bin Elfinchen, kannst du mir bitte helfen, meinen Zauberstab zu suchen? Er ist mir beim Landen herunter gefallen.Mariposa zögerte nicht lange und suchte, bis es dämmrig wurde. Dann endlich fand sie ihn. Er lag zwischen zwei Steinen. „Oh danke Mariposa.”, sagte die Fee. Wer bist du? Und woher kennst du meinen Namen? „Ich bin eine Fee und Feen kennen nun mal alle Namen.Ach ja Mariposa dass hätte ich fast vergessen. Ich bin hier um dir zu helfen.„Du kriegst drei Wünsche von mir, aber überlege dir gut, wofür du die Wünsche benutzt”.„Komm lass uns gehen ”.„Wohin?”, fragte Mariposa. Ja zu dir nach Hause, wohin denn sonst. Also machten sie sich auf den Weg nach Hause.Die Fee saß natürlich in ihrer Schultasche, damit sie nicht gesehen wurde. Als sie da waren, klingelte “Mariposa und ihre Stiefmutter öffnete die Tür. Wo warst du so lange? Ich habe mir schon ernsthafte Sorgen gemacht. Äm also ich bin auf den Weg zur Schule in den Schlamm gefallen und als ich in der Schule war, haben alle mich ausgelacht.Sogar meine beste Freundin. Und dann bin ich in Wald gerannt. Ach du Arme Jetzt komm erstmal rein, gleich gibt es erstmal einen schönen heißen Kakao.Nachdem sie sich aufgewärmt hatte, nahm sie ein schönes Schaumbad.Als sie später im Bett lag, erzählte sie der Fee ihre Sorgen und nach der Zeit schlief sie ein. Als sie am Morgen aufwachte, freute sie sich, dass es schon Wochenende war. Die Stiefmutter klopfte an ihr Zimmer an und wollte mit ihr sprechen. Ich muss dir etwas erzählen. Du bist morgen bei deiner Großmutter zum Tee eingeladen. „Warum wollte meine Großmutter nie etwas von mir wissen”? ihre Stiefmutter sagte:„Als wir uns das letzte mal sahen, sagte sie mir, dass sie sehr darunter leidet, dass dein Vater verschollen ist. Am nächsten Tag machte sie sich noch schnell zurecht, dann schrieb ihre Stiefmutter die Adresse auf einen Zettel. Dann ging sie noch mal zurück in ihr Zimmer, um die Fee zu holen. Sie ließ die Fee in ihre Hosentasche gleiten und ging schnell los. Sie traute ihren Augen kaum als sie an der angegebenen Adresse stand. Sie fragte sich, ob das wirklich die Villa ihrer Großmutter war. Schließlich nahm sie all ihren Mut zusammen und klingelte. Ein leises Piepen öffnete das große Tor. Dann ging sie langsam rein. Das Grundstück war mindestens so groß, wie zwei große Fußballfelder. Ein Mann in einer schicken Uniform kam auf sie zu und sagte:„Ihre Großmutter wartet drinnen auf sie. Bitte folgen sie mir. Sie folgte denn Butler bis zu einen gemütlichen Saal, wo eine schicke Dame saß. Sie hatte schulterlange braune Haare und strahlende grüne Augen. Sie war sehr aufgeregt und fühlte, ob ihre kleine Fee noch in der Tasche saß. Sie sagte:„Hallo Mariposa wie geht es dir?” Gut, stotterte sie.Ich habe dich um dieses Treffen gebeten, weil ich mit dir über eine wichtige Sache sprechen wollte. Ich bin die Königin dieses Landes. Da dein Vater leider verschollen ist, müsstest du die nach Nachfolge antreten. Ich weiß, es kommt sehr plötzlich, aber da ich nicht mehr die Jüngste bin, brauche ich einen Nachfolger. Und das wärest du in diesem Fall. In ihrem Kopf war alles durcheinander. Sie sollte Prinzessin werden, unvorstellbar. Ihre Großmutter sagte :„ich weiß, du wirst nicht alles über Nacht lernen, aber wir haben die besten Angestellte, die du dir nur vorstellen kannst, also was sagst du? Ich werde eine Nacht drüber schlafen und komme morgen wieder. Ok, aber du musst es dir wirklich überlegen! Ich überlege es mir bis morgen Oma. In dieser Nacht konnte sie kein Auge zumachen. Und dann fragte sie ihre kleine Feen Freundin um Rat. Überleg, was du für Möglichkeiten hättest anderes, zu verbessern. Du könntest z.b die Tiere, die vom Aussterben bedroht sind helfen oder armen Menschen eine Unterkunft und genug zum Essen geben. Du könntest ja ok ich habs mir überlegt sagte Mariposa, ich werde Prinzessin”. Nach der Entscheidung fuhr sie täglich zu ihrer Großmutter und wurde langsam auf Ihr Prinzessin Dasein vorbereitet. Sie übte an ihrer Haltung,sie lernte dass Tanzen und auch äußerlich wurde sie verändert. Die Öffentlichkeit wusste noch nichts von der neuen Prinzessin. Eines Tages hatten ihre Mitschüler wieder einen richtig fiesen Streich vor, Sie wollten, wenn Mariposa das Klassenzimmer betritt, dass ein Eimer mit Wasser auf sie fällt.Plötzlich tauchte eine neue Mitschülerin auf, Sie sah genauso aus ,wie ihre kleine Fee nur in groß und ohne Flügel.Sie warnte Mariposa und trat vor die Klasse”. Warum macht ihr so was, nur weil sie anders ist als ihr”? Auf einmal trat ein Mädchen vor die Klasse und sagte:„Ich habe mich nie getraut, Mariposa zu beschützen aber im Inneren habt ihr doch alle ein gutes Herz und darauf kommt es doch an, oder? Das gemeine Mädchen, was den Streich ausgeheckt hatte, nahm den Eimer ab und Mariposa konnte so in die Klasse gehen. Auf einmal liefen alle zu Mariposa und entschuldigten sich. Das neue Mädchen zwinkerte Mariposa zu. Da wusste sie, dass es ihre Freundin war. Später sagte Mariposa zu ihrer Freundin:„ Ich brauch die drei Wünsche nicht mehr aber einen hätte ich noch gerne dass irgendwann mein Vater zurück kommt.”
Einige Wochen später klingelte es an der Tür und als sie aufmachte, war es ihr Vater.Sie fing vor Glück an zu weinen.Später erzählte er, er sei in den Wäldern von Teufelsbruck verschollen gewesen und er dachte jeden Tag an seine Familie. Bis ungefähr vor einer Woche eine kleine Fee kam und ihn rettete.Mariposa ging jeden Tag zur Schule und hatte nun eine neue beste Freundin gefunden.Und ihr Vater und ihre Stiefmutter hatten das neue Amt des Königs und Königin.Und so lebten sie vergnügt und Glücklich bis ihr Lebensende.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.